Heute geht es weiter mit meinem Vorhaben, mehr Klarheit über den Inhalt meines Kleiderschrankes zu bekommen. Angeregt wurde ich durch Elke von ellepuls.com die unter dem Hashtag #klarheitimschrank ihren eigenen Kleiderschrank auf ihrem Blog unter die Lupe nimmt.
Ich habe letzte Woche unter diesem Post schon die ersten Bilder von meinen derzeit gängigen Outfits gezeigt. Heute soll es nun konkret darum gehen, welche Outfits nach Sichtung der Fotos in die richtige Richtung gehen und welche eher nicht.
Wie man sieht, habe ich fünf Favoriten aus den neun von letzter Woche. Die ich heute genauer analysieren möchte. Folgende Fragen helfen mir dabei:
Ich habe mich für den weißen langen Strickpullover und die dunkelblauen Leggings entschieden in Kombi mit dem roten Tuch und den braunen Schuhen.
Das ist ein sehr bequemes Outfit. Das finde ich persönlich sehr wichtig. Meine Problemzonen (Bauch und Hüften) sind versteckt. Die große weiße Fläche des Pullovers wird durch das Tuch aufgelockert und bildet eine Farbklammer mit den Schnürsenkeln der Schuhe. Die Schuhe sind schön auffällig, sodaß sie das ganze Outfit auflockern.
DIe Farben gefallen mir alle, auch in der Kombi. Im Vergleich mit den anderen Outfits ist mir aufgefallen, dass kräftige Farben sehr gut zu meinem Gesicht passen. Pastelltöne eher nicht so gut. Die machen mich sehr blaß.
Dieses Outfit ist natürlich nicht in der Galerie der besten Fünf, denn es gefällt mir am wenigsten. Hier seht Ihr wieder den weißen Pullover, aber diesmal in Kombi mit einer grauen Jeanshose, dunkelbraunen Wildlederstiefeln und einem rosa Loopschal.
Beim Betrachten des Fotos ist mir aufgefallen, dass diese Kombination doch sehr voluminös wirkt. Die Problemzonen sind zwar verdeckt, aber trotzdem schaut man dahin. ;-) Irgendwie passen schlankere Beinkleider besser zu dem Pullover.
Der Schal hat zwar eine schöne Farbe, aber bei diesem Pullover gefallen mir Tücher besser, weil sie die weiße Fläche auflockern.
Gegenüber dem ersten Outfit sieht diese Kombi in meinen Augen langweilig aus.
Tja, wenn ich so meine Alltagsoutfits des Winters betrachte, ist das hier meine am häufgsten getragene Silhouette. Das ist in der Regel eine Jeanshose wie diese und ein Pullover, mal weiter, mal enger. Dazu meisten ein Loop-Schal um den Hals oder ein Tuch.
An den Füßen trage ich halbhohe Stiefel oder Stiefeletten. Am liebsten mit Reißverschluß.
Ich trage gerne etwas weitere Kleidung, damit ich es bequem habe und viel Bewegungsfreiheit.
Da ist es wieder. Ja, dieses Outfit gefällt mir nicht nur äußerlich am besten. Es ist auch am bequemsten von allen.
Deshalb werde ich jetzt wohl öfter mal Leggings tragen, obwohl ich mir das früher nie vorstellen konnte. Die trägt man doch nur beim Pilates. :-)
Ich würde meinen Stil als klassisch, sportlich, schlicht und unkompliziert bezeichnen.
Tja, perfekt finde ich jetzt eigentlich gar kein Kleidungsstück mehr. ;-)
Ich dachte eigentlich, dass ich den hellblauen Pullover perfekt für mich finde. Der ist selbstgenäht. Mittlerweile habe ich aber gesehen, dass er nicht so einfach zu kombinieren ist. Von der Farbe her gefällt er mir supergut.
Ich vermisse mehr Auswahl an Beinkleidung. Mir fehlen noch ein paar gut sitzende blaue Jeans. Ich brauche noch eine Garnitur langärmelige T-Shirts zum Drunterziehen. Und vielleicht zur Abwechslung mal ein Kleid oder einen Rock für die kühle Jahreszeit.
Es ist doch erstaunlich, was es ausmacht, die Alltagsgarderobe auf Fotos zu begutachten. Da bekommt man einen ganz anderen Eindruck, was gut zusammen aussieht. Ich bin mit den Erkenntnissen schon ganz zufrieden, aber irgendwie fehlt noch etwas...!
Nächste Woche soll es darum gehen, mir Klarheit darüber zu verschaffen, wie man eigentlich seinen Stil findet. Vielleicht habe ich ihn schon gefunden. Vielleicht möchte ich aber auch mal einige neue Stile ausprobieren.
Dazu habe ich schon mal eine Pinterest-Pinnwand "Persönlicher Stil" angelegt.
Ich mag z.B. gerne Vintage-Mode besonders der 50er und 60er Jahre. Ich mag auch die Mode der 20er und 70er. Aus der zeitgenössischen Mode finde ich die Schnitte der japanischen Designer und die figurbetonten Sachen von Vivienne Westwood toll. Mal sehen, ob ich davon etwas in meine Garderobe einbauen kann. Das muss ich natürlich dann selber schneidern. Für die Originale reicht das Geld nicht ;-).
Bis dahin wühle ich weiter in meinem Kleiderschrank.
Viele Grüße,
Griselda
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