Heute präsentiere ich auf meinem Weg zu mehr #klarheitimschrank meine Winterjacken und Mäntel. Die gehören ja auch zur Wintergarderobe dazu. Bei diesen Temperaturen da draußen, gehen doch nur die härtesten schulterfrei aus dem Haus. Mich fröstelt es immer, wenn ich manche Schauspielerinnen ohne Mantel bei der Berlinale im Februar über den roten Teppich laufen sehe. Brrrr. Und daneben stehen die Herren in Anzug und Mantel. So ein Irrsinn. Ehrlich mal. Aber jeder ist selbst für sich verantwortlich...
Zurück zu mir: Meine Winteroutfits will ich heute zum Vergleich mit meinem Kopf-Kleiderschrank heranziehen, den ich auf meiner Pinterest-Pinwand "Mein persönlicher Stil" zeige. So ein Stilboard ist sehr nützlich, wenn man sich Klarheit über die eigene Garderobe verschaffen möchte. Da kann man gut analysieren, ob die vorhandene Garderobe, dem Kopf-Kleiderschrank entspricht.
Wenn sie übereinstimmen, ist das natürlich super.
Wenn nicht, kann ich mich fragen, was fehlt in meiner Garderobe von den Sachen auf dem Stilboard? Oder, ist das eine oder andere aus dem Stilboard doch nicht so passend für mich?
Mir ist aber beim Zusammenstellen der Pinnwand aufgefallen, dass einem von Pinterest immer ähnliche Sachen vorgeschlagen werden. Ich muss dann schon genau in die Suchmaske einen bestimmten Begriff eingeben, um mich von Unbekannten inspirieren zu lassen.
Jetzt zeige ich erstmal die vorhandenen Jacken und Mäntel aus meiner Wintergarderobe. Davon trage ich die Hälfte regelmäßig. Die andere Hälfte zu bestimmten Wetterverhältnissen oder Anlässen. Und eins ist in meiner Garderobe noch nicht so richtig angekommen. Es ist ein Familienerbstück. Ratet mal, welches? :-)
Ja, richtig geraten. Es ist das Lodencape (2.v.li.in der unteren Reihe). Ich finde das Cape eigentlich toll vom Schnitt. Der Kragen ist sehr sportlich. Aber ich finde, es steht mir nicht gut. Seufz. Ein bißchen Miss-Marple riecht durch. :-) Ich fühle mich darin verkleidet. Generell mag ich aber Capes. Das sieht man auch auf dem Stilboard.
Wenn Ihr Euch das mal angucken mögt, könnt Ihr erkennen, was da die vorherrschenden Stile, Farben, Schnitte, Silhouetten, Materialien, Details etc. sind. Einfach auf das Bild klicken.
Für die Analyse meines Kopf-Kleiderschrankes/ Stilboards habe ich mir die folgenden Fragen beantwortet, um herauszufinden, was ich mag und was ich auch tragen würde.
jeansblau, dunkelblau,
rot,
grau in allen Schattierungen,
khaki,
schwarz,
gebrochenes weiß
kräftig, blass
schwarz/weiß, rot/schwarz, rot/dunkelblau, blau/weiß/rot, ton-in-ton,
kräftige Farben kombiniert mit blassen
X-Silhouette, oben weit unten schmal,
Bleistiftrock, Parka, Schlaghose, V-Ausschnitt, klassische Hemdblusen, Safarijacken, Capes, Kimono
Denim, Wolle, Baumwolle gewebt oder Jersey, Seide, Leder
kariert, gestreift, floral
Stiefel, Stiefelletten, Turnschuhe, moderate Absätze, flache Absätze
Wickeloptik, Bademanteloptik, Drapierungen, große Jackentaschen
High Heels, Miniröcke, löchrige Jeans, alles Kratzige, Korsagen
Parka, Jacken, Kleider, Turnschuhe, Stiefelletten, Rollkragenpullover, Jeans, T-Shirts
sportlich, lässig, klassisch, schlicht, elegant, schick, figurbetont, vintage
Wunsch:
Ich glaube, ich bin meinem Kopf-Kleiderschrank schon sehr nahe gekommen.
Die Farbpalette stimmt ganz gut überein. Man sieht, dass ich es nicht so bunt mag, aber gerne einen Farbakzent dabei habe. Am liebsten Rot. Ich mag auch gerne die Kombinationen mit hell/dunkel.
Ich bin ein totaler Fan von klassischen Mustern, wie Karos, Streifen, Hahnentritt, Fischgrät.
Denim ist mein Lieblingsstoff bei Hosen, aber auch bei Kleidern, Hemden und Jacken. Davon kann ich nie genug haben. Und dicke Wollstoffe für Mäntel und Jacken.
Man sieht auch, dass ich sowohl sportlich-lässige Outfits mag, als auch elegante Garderobe mit einem Schuß Vintage. Und schlichte Sachen mit interessanten Details finde ich auch toll.
Ich denke, ich brauche die Abwechslung! ;-)
Das verführerische ist bei den Fotos immer, dass die Sachen an den Models immer gut aussehen. Aber ob das dann auch am eigenen Körper funktioniert, muss man prüfen...
Wirklichkeit:
Meine Winteroutfits gefallen mir schon ganz gut. Ich sehe aber, dass die Jacken und Mäntel, die übers Knie gehen, besser funktionieren.
Der weiße Mantel ist ein ganz klassischer Schnitt. Ich trage ihn gerne zu besonderen Anlässen. Das Wollweiß ist eine schöne Farbe, die mir auch steht.
Der Ledermantel ist auch eher für besondere Gelegenheiten. Im Alltag finde ich ihn nicht so praktisch. Der ist für dicke Pullover drunter nicht weit genug. Hab schon oft überlegt, ob ich ihn weggebe, aber dazu kann ich mich noch nicht entschließen.
Bestimmt haben schon einige von Euch gedacht, wieso hat sie zwei ähnliche schwarze Mäntel? Das will ich Euch gerne verraten. Sie unterscheiden sich im Material. Der eine ist aus Goretex. Ein super Schlechtwetter-Teil. Der andere ist mein Alltime-Favorit. Ein wahres Temperatur-Wunder! Den ziehe ich gerne an, wenn ich weiß, dass ich oft zwischen drinnen und draußen wechsele. Beim Shoppen z.B. oder auf Messen. Und er ist sehr leicht.
Die beiden kurzen Jacken sind mehr für das kühle Frühjahr.
Die schwarze ist eine Regenjacke mit Fleeceinnenteil, das man auch separat tragen kann. Und die grüne Wolljacke mag ich total, weil ich den Kragen variabel knöpfen kann, je nach Windstärke und Temperatur. Leider spannt sie mittlerweile etwas über meiner Front. Hüstel.
Auf dem ersten Bild seht Ihr meine blaue Winterjacke. Die trage ich im Moment am häufigsten. Totaler Allrounder für Kälte, Regen oder Schnee.
Kopfbedeckungen sind bei mir sehr wichtig. Ich trage gerne Mützen und Kappen. Ich finde, die runden ein Outfit schön ab.
Bei den Schuhen habe ich auch nichts zu meckern. Davon kann man ja nie genug haben. Oder sollte ich mal aussortieren...?
AUSSORTIEREN ist das Stichwort. Damit mache ich jetzt weiter. Mal sehen, wie hoch der Stapel wird?
Ich hoffe, meine Analyse hat Euch ein wenig dazu inspiriert, selbst mal den Vergleich zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei der eigenen Garderobe anzustellen.
Bis bald und viel Spaß beim Wühlen im Kleiderschrank,
Griselda K
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