Liebe Fashionrebels,

beim 2. Teil vom WKSA 2024 auf dem MeMadeMittwoch-Blog schauen wir uns unsere Zwischenstände an: Gibt es schon Fortschritte oder gar Ergebnisse? Wer hat mit welchen Hindernissen zu kämpfen?

Ich möchte mich erstmal herzlich für Eure motivierenden Kommentare zu meiner Schnittauswahl im 1. Teil bedanken. Besonders freut mich, dass Carola meinen favorisierten Schnitt auch nähen will und mit dergleichen Frage hadert:

Passen meine Kurven in das Schlauchkleid?

Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich nicht nur mit dieser Frage gehadert, ich hatte auch ein paar Probleme beim Abpausen des zweiten Schnitts. Burdastyle-Schnittmusterbögen sind doch oft eine Herausforderung! Einmal falsch abgebogen und schon bis Du in der nächsten Größe gelandet oder hast die Abnäher vergessen. Oder Dir verrutscht der Bogen und Du musst die Linien nochmal neu abpausen, wie bei mir gerade. Seufz!

Ich möchte mir ja ein Kleid nähen, dass sich festlich, aber bequem durch die Weihnachtsfeiertage trägt. Jetzt habe ich meine aktuellen Maße genommen und mit denen des Schlauchkleids in Größe 44 ( Mod. 115A aus Burdastyle 10/2018) verglichen und da gibt es doch einen erheblichen Unterschied von insgesamt 10 cm zu wenig im Hüftbereich.

Das hatte ich ja schon befürchtet.

Jetzt weiss ich nicht so genau, ob ich einfach beherzt mit 1 cm mehr Zugabe an den Seiten zuschneide, weil es ein dehnbarer Strickstoff ist, mich also durchmogle. Oder ob ich genauer ans Werk gehe, alles richtig ausmesse und das Schnittmuster exakt nach meinen Massen umarbeite.

Ich tendiere zum Durchmogeln, weil ich das meistens so mache. Leider habe ich keinen Probestoff, mit dem ich das Ausprobieren könnte, also sollte ich vielleicht lieber an den Schnitten arbeiten.

Ich habe mir dann noch den Schnitt von meinem selbstkonstruierten T-Shirt zur Hilfe genommen und mit dem Vorder- und Rückenteil des Schlauchkleids verglichen, denn das T-Shirt ist auch ganz gerade geschnitten und passt sehr gut. Im Brustbereich sollte es funktionieren.

Das Rückenteil vom Kleid ist sogar breiter als beim T-Shirt. Das Vorderteil leider schmaler. Logischerweise geht mein T-Shirt nur bis zum Hüftansatz, aber das Problem liegt ja weiter unten. :-)

Tja, und nun? Ich bin echt kein Anpassungsgenie! Deshalb hatte ich noch die Idee, den kurvigeren Schnitt #108 von Burdastyle aus Heft 12/2024 in Gr. 46 zu kopieren und mit dem Schlauchkleidschnitt zu vergleichen.

Das hat mir aber nicht so richtig weitergeholfen, weil ich plötzlich einen Knoten im Hirn hatte. Wie mache ich denn aus den beiden ein für mich passendes Maxikleid?

Ehrlich gesagt, bin ich gerade sehr unschlüssig und würde am liebsten einen ganz anderen Schnitt nehmen.

Aber ich versuche einfach nächste Woche nochmal mit frischem Kopf auf die beiden Schnittmuster zu schauen. Ich hoffe, ich sehe dann klarer.

Vielleicht habt Ihr ja noch Tipps, wie ich weitermachen könnte.

Und jetzt bin ich gespannt, wie weit die anderen Weihnachtskleidprojekte auf dem MeMadeMittwoch-Blog fortgeschritten sind.

Ich wünsche einen schönen 2. Advent,

Griselda